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Dormicum – Ein Kurzhypnotikum

Einsatzbereiche und Entzugsmethode eines Benzodiazepinpräperates

Gepostet von Cyrill Steiger am 1. Dezember 2019

Die Schmerzen waren stark. Der Fuss stand rechtwinklig ab. Komplizierte, doppelte Fraktur des Sprunggelenks im rechten Fuss, nachdem ich die Treppe in den Keller am Wohnort hinuntergefallen war. Die Glasplatten zerbrochen, die eigentlich in mein Kellerabteil hätten gelangen sollen; ich lag in den Scherben und dachte nur: „Zum Glück habe ich mein Handy dabei!“ mit dem ich sofort der Ambulanz angerufen hatte. Von weitem hörte ich „Tatüü-tataa“; sie kamen mit Blaulicht. Man weiss ja nie – Wirbelfraktur? Gott sei dank nicht, wie die Notärztin rasch feststellte, die mich mit „Grüezi Herr Keller.“ begrüsste. Wie ein Maikäfer auf dem Rücken lag ich hilflos in den Splittern, streckte ihr den Arm entgegen, schüttelte die Hand und sagte berichtigend: „Steiger ist mein Name; ich liege im Keller.“ Um eine Anekdote reicher gab ich einige Anweisungen an die drei Rettungssanitäter, wie ich nach meiner Einschätzung am besten diese steile Kellertreppe mit einer Spezialtrage hinaufgehievt werden könnte, da ich lediglich mit angezogenem rechten Bein in Embryonalstellung am wenigsten Schmerzen empfand. Doch beim Umlad in das Sanitätsfahrzeug spürte ich wieder die Folgen des Sturzes, während ich mit der licken Hand am Autoschlüssel noch die Verriegelung meines Fahrzeugs vornahm und mit der rechten Hand am Handy einer Kollegin und einem Passanten noch kurz Anweisungen gab, wie mit dem Hausschlüssel zu verfahren sei und ich bereits halb im Delirium auch telefonisch einen Termin absagte, den ich hätte kurze Zeit später einhalten wollen. Dieser Zustand rührte daher, weil die Notfallärztin sofort veranlasste, mir 3 ml Dormicum und andere Medikamentenlösungen i/v zu spritzen. „Dormicum, 3 ml“ hörte ich weit entfernt sagen, mit beunruhigter Stimme. Da begriff ich, es war ein Notfall und legte das Handy auf die Seite, während ein Sanitäter nur seinen Kopf schüttelte und murmelte, es sei eher ungewöhnlich, dass ein Patient auf dem Weg ins Spital noch per Smartphone einige Dinge regle. Dann trat ich sediert weg und ich befand mich in einer Art Rauschzustand. Natürlich wusste ich bereits, dass Dormicum intravenös zur Narkosevorbereitung bei Operationen in Spitälern (wie z.B. KSW) verwendet wird. Für mich dagegen eher neu war dessen Einsatz bei Unfallopfern auf dem Weg mit der Ambulanz ins Spital. Ganz risikofrei ist der Gebrauch nicht, wie ein Artikel in einer unabhängigen Information zur Arzneimittel-Therapie vom Juni 1990 verrät. Dort heisst es u.a.: „(Es) treten immer wieder Todesfälle ein. Auch unter adäquater Dosis sind Patienten zwar nach der Narkose schnell ansprechbar, können aber wegen einer nicht wahrnehmbaren überdauernden Atemdepression nach Rückverlegung auf die Station in eine Hypoxie geraten.“ So schätzt man in den USA (Gesundheitsbehörde), dass jährlich etwa 40-60 Todesfälle auf die Folgen dieser Hemmung des Atemzentrums zurückzuführen sind. „(Eine) maschinelle Beatmung gehört deshalb zu den Voraussetzungen, wenn Midazolam als Kurzzeitnarkotikum angewendet wird.“ Midazolam ist der Wirkstoff in Medikamenten unter dem Namen Dormicum, die es in Tablettenform seit Mai 1990 ebenfalls auf dem Markt gibt.

Artikel in „Arznei-Telegramm“: Midazolam (Dormicum) als OS

17 Jahre später hat sich Ilaria de Lorenzi, eine Studentin an der Uni Basel, in ihrer Diplomarbeit der Frage gewidmet, wie sich sog. Benzodiazepine Intoxikationen darstelle, u.a. wenn es zur lebensbedrohlichen Kombination mit Alkohol, Opiaten und anderen Medikamenten komme (Diplomarbeit zur diplomierten Expertin Anästesiepflege, Kapitel 2.1, Seite 3)

„Auf der Anästhesie des Universitätsspitals Basel steht das Midazolam zur Verfügung, verabreicht wird es nach Wunsch oder bei Bedarf vor der Einleitung oder auch während der Operation. Es werden 1 bis 2 mg i/v titriert.“ Es folgt eine Empfehlung für die Narkose einleitende Prämedikation (intravenös) in zwei Altersgruppen. Des weiteren ist im Kapitel „Benzodiazepine. Ein Pharmokologischer Exkurs“ eine Tabelle enthalten, in welcher die derzeit vorwiegend in Gebrauch stehenden Benzodiazepin-Derivate – kurz „Benzos“ genannt – in drei Gruppen gelistet sind, die sich nach der Dauer der Wirkung unterscheiden lassen.

In psychiatrischen Kliniken werden in der Regel Seresta, Lexotanil, Temesta und Valium eingesetzt. Sie gehören zur Familie der Psychopharmaka, mit sedierender und hypnotischer Wirkung. „Wenn man die Eigenschaften kurz zusammenfasst, zeigt sich, dass die Benzodiazepine für ein breites Spektrum von Beschwerden eingenommen werden können. Aufgrund dieser breiten Wirkungen werden sie weltweit verschrieben und verabreicht.“ Doch bei längerer Verwendung von Benzodiazepinen, wie es weiter heisst, kann eine körperliche Abhängigkeit entstehen. Beim Absetzen des Medikaments treten Entzugserscheinungen auf. Darauf wird in der Regel bei Verschreibung vom Arzt, oder beim Bezug in der Apotheke hingewiesen, was grundsätzlich richtig ist. Hingegen ist die generelle Aufklärung mangelhaft, d.h. die anxiolytische (angstlösende) Wirkung bei Midazolam (Dormicum) wird vom Patienten selber meistens bereits nach kurzer Zeit nach Beginn der Einnahme festgestellt, welche sich hingegen beim Absetzen, oder Ausschleichen des Medikaments ins Gegenteil verkehren kann und bei mangelhafter psychotherapeutischer Betreuung Angstzustände zurückkehren.

Analgesie, Sedierung und Anästhesie in der Notfallmedizin_Abschnitt Midazolam, Seite 119

Solche im vorangegangenen Abschnitt erwähnten Absetzeffekte werden in der Medizin als „Rebound“ bezeichnet.

Alter und Sucht_Entzugssymptome bei Benzodiazepinen

Bei Benzodiazepinen wird immer wieder auf die Gefahr der Abhängigkeit hingewiesen:

Amboss Wissen_Benzodiazepine

„Die Therapiedauer sollte so kurz wie möglich sein und in der Regel 2 Wochen nicht überschreiten. Gefahr der Entzugssymptome bei Benzodiazepin-Abhängigkeit: Am Ende der Therapie sollte ein ausschleichendes Absetzen erfolgen.“

Die beste mir bekannte Broschüre zum Thema „Nutzen und Risiken zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln“ wurde unter dem Titel Immer mit der Ruhe… von der deutschen Hauptstelle für Suchtfragen erstellt. Darin heisst es u.a.:

„Der Entzug braucht Zeit, denn Benzodiazepine werden langsam, also über mehrere Wochen oder Monate, verringert. Dies bedarf der Geduld und – wenn sich Entzugssymptome entwickeln – auch der Ausdauer. Es ist in dieser Zeit eine große Hilfe, wenn Sie auf ausreichend Unterstützung zählen können, nicht nur von Ärztin oder Arzt, sondern auch von Angehörigen und Freunden oder anderen Betroffenen.“

Vor etwas mehr als 5 Jahren (2014) wurde das Problem mit Dormicum in der „Limmattaler Zeitung“ unter dem Titel „Der neue Kick: Dormicum läuft Heroin und Kokain den Rang ab.“ thematisiert.

Der neue Kick (Limmattaler Zeitung)

„Alle Drogenarbeiter und Suchtexperten sind noch so gern bereit, über die Probleme, die die Benzo-Sucht verursachen, speziell die drastischen Nebeneffekte des Dormicum-Konsums zu sprechen. In praktisch jedem Gespräch mit der «Nordwestschweiz» fällt ein Satz wie «Endlich nimmt sich jemand dieses Themas an.»“

Rückblende (Erfahrungsbericht mit einer Partnerin):

Anfangs Dezember 2001: Noch waren die schrecklichen Bilder vom 11. September noch nicht verblasst, als zwei Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Center rasten und die ganze Welt live am Fernsehen verfolgen konnte, wie eines der Wahrzeichen unserer westlichen Konsumgesellschaften und des technischen Fortschritts innert weniger Stunden in Schutt und Asche lag und tausende Menschen mit in den Tod riss. In Zürich Örlikon begegnete ich einer äusserst attraktiven, jungen Frau, die vom Aussehen und Charakter her schon ziemlich in den Auswahlbereich einer Wunschkandidatin von mir fiel, sah sie doch auch auf den „bekannten“ zweiten Blick immer noch ähnlich aus, wie die berühmte italienische Schauspielerin Claudia Cardinale, speziell im Film „Der Leopard“ (mit Alain Delon). Atemberaubend schön; wir verliebten uns, wurden ein Paar. Der Himmel hing voller Geigen, nur ein „Wölkchen“ war am nie enden wollenden, strahlenden Tag zu erkennen, das sich aber zu einem „Taifun“ entwickelte, den I.W. gab sich die Schuld am Tod ihres Bruders, der am Tag des 11. September, nur wenige Stunden nach dem Einschlag der beiden Flugzeuge ins World Trade Center mit einer Überdosis Heroin den „goldenen Schuss“ setzte und starb. Besorgt hatte sich ihre Mutter an sie gewandt, der Verzweiflung nahe und sie beauftragt ihrem drogensüchtigen Bruder zu helfen. Doch sie überhörte seinen Hilferuf und ihr Gewissen nichts gegen diese herannahende Tragödie getan zu haben, lastete enorm schwer auf ihrer Seele, weshalb sie bereits vor unserer ersten Begegnung zu einem Psychiater in Winterthur ging und von ihm gegen die Belastungssymptomatik Psychopharmaka verschrieben bekam. Erschwerend war jener Umstand, dass fast gleichzeitig einer ihrer besten Freunde an Drogen starb, der mit ihrem Bruder oft zusammen war, aber anhand der nachträglichen Recherchen nichts darauf hindeutete, wonach sie an jenem Todestag Kontakt hatten. Zufall? Während sich I.W. mit diesen Gedanken quälte, versuchte ich mit meiner partnerschaftlichen Hilfe in ihr die Einsicht reifen zu lassen, dass sie diese „Entscheidung“ ihres Bruders und ihres Freundes zum Suizid – wenn es denn einer war – allenfalls nicht hätte verhindern können. In solchen Situationen ist man genötigt die gesamten Umstände zu akzeptieren, weil man vor allem nicht alle Komponenten kennt, die zu einem Ereignis geführt haben. Das ist enorm schwierig und der Schmerz in Bezug auf den Verlust eines Menschen ist umso tiefer, je näher er gestanden hatte und je mehr wir versäumten rechtzeitig aktive Hilfe anzubieten, wenn es gerade speziell um mögliche Suizidfälle geht. Aber I.W. war es zunächst ein grosses Bedürfnis wieder schlafen zu können und tagsüber während der Arbeit innere Ruhe zu finden, sich konzentrieren zu können. Ihr Therapeut verschrieb ihr Dormicum, was ich zunächst nicht wusste. Doch eines Nachts erwachte ich, hörte etwas in der Küche klappern, schaute verdutzt auf die Uhr und war etwas irritiert, denn sie hatte sich Spaghetti mit Sauce gekocht. Mit einem etwas eigenartigen Gesichtsausdruck meinte sie mit vollem Mund: „Schade hast Du kein Nutella hier.“ Am Folgeabend holte ich sie von der Arbeit ab und schenkte ihr ein Glas Nutella, schön in durchsichtige Geschenkfolie eingepackt, worauf sie fragte: „Warum weisst Du, dass ich Nutella so gerne habe?“ Daraufhin erzählte ich den Vorfall von der vergangenen Nacht, was ihr nicht ganz fremd zu sein schien, denn auch ihre Mutter, bei der sie vorübergehend wohnte, habe von ihrem nächtlichen Aktivismus erzählt. Nur wenig später, bei meinen ersten Recherchen über die Nebenwirkungen von Dormicum, erkannte ich, dass das Medikament für diese Eskapaden verantwortlich war. Mit der allmählichen Erhöhung der Dosis bis zu 7 mg täglich, verkehrte sich die Wirkung sogar ins Gegenteil (sog. „paradox“) und sie fühlte sich wie auf „Speed“. Die relaxierenden, sedierenden Effekte waren verschwunden und der Leidensdruck stieg von Tag zu Tag. Eines Tages bat sie mich zitternd, ob ich ihr bei einem Entzug helfen würde und ich sagte zu, unter der Bedingung, dass sie mir nach Erstellen eines eigenen Planes ihre Unterstützung und ihr volles Vertrauen zusichere. Das tat sie und ich organisierte alles um sie herum zu ihrem Besten, liess von ihrem Exfreund ihren Hund zur Betreuung bringen, damit eine Bindung zu einem Tier zusätzlich Kraft und Trost spende und rief ziemlich erbost ihrem Therapeuten Dr. Sch. in Winterthur an, mit der Information ihn anzuzeigen, wenn er nicht unverzüglich den Kontakt zu I.W. unterbinde. Fakt war, dass ich ihr untersagte, weiterhin zu diesem Therapeuten zu gehen, ansonsten der Entzug nicht erfolgreich durchgeführt werden könne. Er versuchte I.W. in Telefonaten dazu zu bringen, weitere Therapiestunden in Anspruch zu nehmen. Sie wurde weich, ging ein weiteres Mal in ein Gespräch, bei dem dieser Arzt – wie ich danach erfuhr – sie anwies mich auf der Stelle zu verlassen, wozu sie aber nicht bereit war. Zu gross war ihre Hoffnung von dieser sie belastenden Benzodiazepin-Abhängigkeit mit meiner Unterstützung loszukommen. Der Arzt bewegte sich auf ziemlich dünnem Eis, denn er hatte I.W. ein Dauerrezept für Dormicum in der XXL-Schachtel mit 100 Stück ausgestellt, was eindeutig ein Verstoss gegen das Gesetz bedeutet und er sich offenbar in bereichernder Absicht die psychische Schwäche seiner Patienten schamlos ausnutzte. Der Riegel war schnell geschoben, die Therapie nach jener Sitzung beendet. Ich zog einen sehr guten Mediziner und einen bekannten Psychologen hinzu, um ein Konzept zu erarbeiten, da ich von Anfang an nicht daran glaubte, dass sie die Geduld haben würde, während mehrerer Wochen das Präparat ausschleichen zu lassen. In diesem Zusammenhang erfuhr ich auch, dass die Rückfallquote in den Kliniken bei 70% lag (wie heute) und ich ersann mir eine Methode, die aus meiner Sicht mehr Erfolg versprechen sollte.

Primär beschäftigte ich mich mit den verschiedenen Halbwertszeiten von Benzodiazepinen, dachte mir eine Strategie aus, um den Körper in einer bestimmten Form zu überlisten. Auch wenn nicht wissenschaftlich belegt, stellte ich mir eine Art Korrelation zwischen den Halbwertszeiten und den Zeitabschnitten zum Ausschleichen der Benzos vor und wir versuchten nach meiner Idee innerhalb 24 Stunden Dormicum komplett abzusetzen und die vom Körper verlangten Stoffe (die die Sucht auslösen) durch ca. 80% der benötigten Menge durch Valium zuzuführen. Mit der veränderten Zusammensetzung – so meine Idee – sollte entsprechend der Halbwertszeit auch ein längeres und frisch beginnendes Zeitfenster zur Verfügung stehen, um schliesslich Valium ausschleichen zu lassen. Meine Methode hatte Erfolg und I.W. schaffte ohne nennenswert gravierenden Entzugserscheinungen den Ausstieg aus der Abhängigkeit, wonach wir wie geplant in die Ferien nach Kreta fuhren, welche ich mit ihr zu Anfang als Belohnung vereinbart hatte.

Sie geriet ein Jahr später wieder in den Dunstkreis ehemaliger Kollegen ihres Bruders und der Schwägerin, begann zunächst ohne mein Wissen Kokain und GBL zu konsumieren, schaffte abermals mit meiner Hilfe den Ausstieg, hatte aber ihr Trauma in Bezug auf ihren Bruder immer noch nicht überwunden, wurde zur Alkoholikerin und starb 2006 vor ihrem 40. Geburtstag an Organversagen im KSW, nachdem ich mich aber bereits von ihr rd. 2 Jahre zuvor getrennt hatte.

Die eigentliche Tragödie begann am 11. September 2001, bzw. wenige Tage später, als I.W. durch ihren Therapeuten in eine Benzodiazepin-Abhängigkeit geriet. Grobfahrlässig! Trotz Ausstieg aus der Medikamenten- und Drogensucht und trotz ambulanter Betreuung durch die Alkoholpräventionsstelle der Stadt Winterthur und ihrem Hausarzt, sowie durch therapeutisch unterstützte, teils stationäre Massnahmen in Kliniken (u.a. Psychiatrie Rheinau), konnte das Potential an öffentlichen Einrichtungen (wegen teilweiser Überbelegung) nicht ausgeschöpft werden. Die Suchtgefährdung war in Folge des erwähnten psychischen Traumas immer noch vorhanden. Um die Schuldgefühle zu betäuben, griff sie zum überall legal erhältlichen Alkohol. Selbst der gezielte Einsatz von Antabus (ambulant) vermochte nur vorübergehend eine Entwöhnung von Alkohol zu bewirken und die Begleitung von Fachärzten blieb erfolglos.

Hingegen, wie ich kürzlich erfuhr, wird meine Methode zur Absetzung von Benzodiazepinen inzwischen in einigen Kliniken angewendet, wobei die Rückfallquote sich nun auf nur 30% reduzierte. Wie die Patienten vereinzelt darauf ansprechen, kann ich nicht beurteilen.

 


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